(Un-) gesunde Mitarbeiter in Open Space Büros

Das Open Space Büro ist ein Trend, der sich in modernen Mitarbeiterbüros immer mehr durchsetzt. Microsoft, Google, Adidas, Axel Springer – viele werben mit den neuen, offenen Büros für Mitarbeiter, die ohne Wände auskommen. Dahinter stecken ausgeklügelte Konzepte, die ich Ihnen im weiteren Verlauf erläutern möchte.

 

Open Space polarisiert

Open Space Büros erfreuen sich heutzutage großer Beliebtheit. Sie sollen unter anderem die Zusammenarbeit, das Zugehörigkeitsgefühl, die Identifikation mit dem Unternehmen, die Innovationsfähigkeit sowie das Engagement und die Arbeitgeberattraktivität fördern. Gleichzeitig erscheinen aber in der Wissenschaft und in der Presse immer wieder Beiträge, deren Botschaft lautet: Open Space macht krank! Durch zu viel Lärm, zu viele Ablenkungen, zu viel Druck, immer unter Beobachtung zu stehen, durch Unsicherheit, andere möglicherweise zu stören, Unsicherheit, nicht zu wissen, wann oder wie lange es angemessen ist zu sprechen, zu telefonieren.

 

Open Space für das Miteinander

Die Einführung von Open Space Konzepten wird oft, mal mehr und mal weniger erfolgreich, durch Change Management Maßnahmen begleitet. Diese Maßnahmen greifen, zumindest während der Umzugs- und Umgewöhnungsphase und einige Zeit danach auf Gruppenebene. In diesem Rahmen werden oft gemeinsame Spielregeln für die Nutzung der Räumlichkeiten erarbeitet. Vor allem auf das Miteinander kommt es den Unternehmen an.

 

…und der Einzelne?

Aber wie geht es dabei dem Individuum, der Einzelperson? Ist das Open Space Konzept wirklich für Jeden etwas? Hat hier noch jeder (seinen) Platz, oder gibt es womöglich Personen, die in dieser Welt die Verlierer sind? Mit diesen Fragen und mit der Frage nach Methoden für Einzelpersonen, sich in der Open Space Arbeitswelt selbst zu stärken und eine Balance zu finden, beschäftigt sich der Beitrag von Jennifer Gunkel „Gesundheitsprävention im Open Space Büro durch Selbstreflexion“. Der Beitrag ist im Rahmen des Projektes PRÄGEWELT (Präventionsorientierte Gestaltung neuer (Open Space) Arbeitswelten) entstanden.

 

Ihre Jennifer Gunkel